„EU-Führerscheindebatte: Ein wichtiges
Zeichen gegen Altersdiskriminierung“ so BR Landesobfrau
Dr. Andrea Eder-Gitschthaler
Die verpflichtenden Gesundheitstests für ältere Lenkerinnen und Lenker sind
endgültig vom Tisch. Die EU-Kommission hatte das vorgeschlagen, eine jetzige
Einigung zwischen Europaparlament und den Mitgliedsstaaten sieht aber keine solche
Vorschrift vor. Gegen verpflichtende Gesundheitstests für ältere
Führerscheinbesitzer hatten sich die 27 Mitgliedsstaaten schon vor mehr als einem
Jahr grundsätzlich ausgesprochen.
Dr. Andrea Eder-Gitschthaler erfreut diese Entscheidung zur Reform der
EU-Führerscheinregeln: „Der Kampf hat sich gelohnt. Das ist ein großer Erfolg gegen
die Benachteiligung von Seniorinnen und Senioren. Es ist ein wichtiges Zeichen
gegen Altersdiskriminierung. Fahrtauglichkeit ist eine Frage des individuellen
Gesundheitszustandes, nicht des Alters."
Eder- Gitschthaler verweist auch auf das Regierungsprogramm, in dem es heißt:
„Keine ausschließlich für ältere Menschen geltenden verpflichtenden
Führerschein-Kontrollen, klares Auftreten auf europäischer Ebene gegen
altersdiskriminierende Führerscheinüberprüfungen.“ Verpflichtende Gesundheitschecks
bei Führerscheinerneuerungen würden abgelehnt. Die Eigenverantwortung sei zu
stärken, die Unterstützung bei der Selbsteinschätzung zu fördern. „Mit dem
nunmehrigen Ergebnis der EU-Führerscheindebatte sind diese Punkte des
Koalitionspapiers bereits erfüllt“, merkt die Landesobfrau des Senioren-,
Pensionisten- und Rentnerbundes Dr. Eder-Gitschthaler an.
Erfolgsbilanz des Österreichischen Seniorenbundes – Eine
kraftvolle Stimme für Senioren!